Familien-Zahnarztpraxis in Hildisrieden
... für ein strahlendes Kinderlächeln.
Wer kennt das nicht: Wenn der nächste Zahnarzttermin ansteht, steigt der Puls. Da kommt nicht unbedingt Freude auf. Selbst bei einem einfachen Kontrolltermin ... womöglich versteckt sich doch irgendwo ein Loch. Da geht es den meisten Eltern wie ihren Kindern. Im Hintergrund schwebt die Angst vor dem Zahnarztbesuch.
Gerade hier ist der richtige Umgang mit den Kindern wichtig, um ihnen die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen.
Gerne geben wir Ihnen hier ein paar Tipps mit an die Hand, wie Sie Ihrem Kind den Zahnarztbesuch angenehmer gestalten können:
1. Reizwörter vermeiden
Hand aufs Herz - wenn Sie Wörter wie "Bohrer" und "Zange" hören bekommen Sie doch auch als Erwachsener eine kleine Gänsehaut. Deshalb ist es wichtig, vor Kindern diese Worte erst gar nicht auszusprechen. Man kann den Kindern den Sachverhalt auch fantasievoll vermitteln, so dass sie es leichter annehmen und verstehen können.
Wie z. B.: "Der Pieks mit der Spritze ist der Schmetterling, der landet" oder "die Form für die Füllung ist wie so eine kleine Kuchenform". Schlüsselwörter wie „aua“, "Angst" oder "weh tun" sollten ebenfalls vermieden werden. Denn diese bleiben im Gedächtnis der Kinder mit dem Zahnarzt verbunden.
2. Ablenkung
Kinder lassen sich gut ablenken und sind schnell begeisterungsfähig. Das fängt schon mit der eventuellen Wartezeit an, in der wir mit unserer eigens ausgestatteten Kinderecke für viel Ablenkung und Vergnügen sorgen.
Dazu erklären wir Ihrem Kind - je nach Alter - die Behandlung in fantasievoller Sprache, so dass es neugierig zuhört.
Auch durch die Nähe der Eltern und einen liebevollen Körperkontakt an Hand oder Schulter lässt sich viel erreichen. "Wer am Kopf berührt wird, denkt nicht an den Schmerz im Knie". So ist es auch oftmals hilfreich, wenn die Eltern während der Behandlung die Schulter oder die Hand ihres Kindes halten.
3. Motivieren
Gut zureden und Mut machen hilft. Sätze wie "Wir schaffen das" oder schlicht "Ich bin da" geben dem Kind Sicherheit und die Kraft, die Behandlung durchzustehen.
Dazu ist es auch hilfreich selber Ruhe und Sicherheit auszustrahlen. Wer selbst Angst vor dem nächsten Zahnarztbesuch hat, für den wird es schwierig seinem Kind etwas anderes zu vermitteln. Aber genau das ist für die Kleinen so wichtig: Eigene Ängste aussen vor zu lassen.
Summa summarum
Ihr Kind muss in keiner besonderen Art und Weise auf den Zahnarztbesuch vorbereitet werden.
Es reicht aus, wenn es weiss dass es einen Zahnarzt/Zahnärztin gibt, und dass dort die Zähne repariert werden können.
Am besten vermeiden Sie beruhigend gemeinte Formulierungen wie “du brauchst keine Angst zu haben, es tut bestimmt nicht weh“. Denn damit erreichen Sie meist nur das Gegenteil. Falls Ihr Kind fragt, ob eine Zahnbehandlung weh tut antworten Sie am besten dass der Zahnarzt sich die Zähne erst einmal anschauen muss. Vermeiden Sie wenn möglich sonstige negative Formulierungen, die Ihr Kind verunsichern könnten.
Auch sollten Sie ihrem Kind besser nicht sagen, dass es “nur einmal den Mund aufmachen” muss und lieber keine Belohnungen versprechen.
In unserer Praxis wird vieles anders gemacht als in einer „normalen Zahnarztpraxis“ und wir erklären Ihrem Kind vor und während der Behandlung alles in kindgerechter Sprache.
Sie können Ihr Kind am besten unterstützen, wenn Sie ihm während des Zahnarztbesuches mit Ruhe und Gelassenheit zur Seite stehen.